
Orthopäden-Praxis ORTHix operiert nun an der Kreisklinik Dillingen
Doktor Sebastian Strunck hat die Gelenke seiner Patienten im Griff
Dillingen/Wertingen/ Augsburg Eigentlich könnten die beiden im Umgang miteinander Kumpels sein, sie lachen und scherzen. Eine Männerfreundschaft? Weit gefehlt. Das Aufeinandertreffen der beiden fast gleich alten Männer ist zwar freundlich und auf Augenhöhe, findet aber in einem Zimmer in der Station Sechs des Dillinger Krankenhauses statt. Und der Arzt, Dr. Sebastian Strunck, Unfallchirurg und Orthopäde, fragt den Patienten Martin Leiter aus Augsburg, wie es ihm geht, fünf Tage nach seiner zweiten Hüft-Operation. Strunck erklärt mit Einverständnis seines Patienten: „Anlagebedingt waren beide Hüftköpfe kaputt und wurden von mir mit neuen Hüftprothesen ersetzt.“ Die erste 2024 noch im Wertinger Krankenhaus und nun in der Dillinger Kreisklink. Leiter strahlt seinen Arzt an und antwortet: „Hervorragend, ich brauche bereits nach so kurzer Zeit keine Krücken mehr.“ Nach dem ebenfalls erfolgreichen ersten Eingriff vergangenes Jahr sei es für ihn klar gewesen, „dass ich bei Doktor Strunck auch meine zweite Hüfte machen lasse, ihm folge ich egal wohin.“ Er spricht von dem Zusammenschluss der Chirurgie der Wertinger Klinik mit der Klinik in Dillingen, welcher nach Angaben der Geschäftsführerin der Kreiskliniken, Sonja Greschner, im Zuge der Krankenhausreform notwendig wurde. Jetzt sagt Leiter, ihm gefalle die Betreuung im Dillinger Krankenhaus genauso gut wie zuvor in Wertingen. Dieser Patient ist ein Beispiel von durchschnittlich jährlich rund vierhundert Männer und Frauen, die dem Spezialisten für minimalinvasive Endoprothetik für Knie und Hüfte, Sebastian Strunck, buchstäblich unter die begabten Finger kommen. Strunck ist einer von acht Ärzten der orthopädischen Praxis Orthix, die sich um ihre Patientinnen und Patienten an gleich drei Standorten bemühen, zwei in Augsburg und eine Praxis nach wie vor im Haus der Wertinger Kreisklinik. „Meine Kolleginnen und Kollegen operieren jetzt alle an unterschiedlichen Krankenhäusern.“ So kommt es, dass Strunck sich entschloss, im Dillinger Haus zu operieren, weil auch das chirurgische Team von Wertingen dorthin wechselte. „Ich bin quasi mitgegangen“, sagt er. Die angegebenen vierhundert Knie- und Hüft-OPs sind sein Pensum und Struncks professioneller Routine geschuldet. „Ich habe Freude an dem, was ich tue“, sagt er und lacht. „Viele kommen aus einem weiten Umkreis zu mir aber auch viele aus der Region, wohl auch, weil Orthix insgesamt einen guten Ruf hat.“ Nach der ersten Enttäuschung bei der Orthix-Ärzteschaft über den Verlust des OPs im Wertinger Haus, sehe man inzwischen die Vorteile, in mehreren umliegenden Kliniken zu operieren. „Jetzt haben wir den Fuß in vielen Türen, das hat auch was Gutes für uns“, beteuert Strunck. Landrat Markus Müller ist froh, dass in seinem Landkreis auch dank der Arbeit von Spezialisten wie Sebastian Strunck, „eine große Bandbreite an orthopädischen Eingriffen abgedeckt wird, selbst wenn die Krankenhausreform die stationäre Orthopädie massiv einschränkt.“ Er ist sich mit Sonja Greschner einig, es sei ein äußerst positives Signal, dass die Orthix-Praxis am Standort Wertingen weiterbestehe. „Gemeinsam mit Dr. Strunck von Orthix, der Dillinger Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Dres. Beck, Deml und Dotzauer sowie den Fachärzten aus dem Donauwörther Maximilium, Dres. Afzali und Sahin, haben wir in der Region im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie einen richtig starken Schwerpunkt“, so Müller weiter. Strunck sagt über seinen neuen Arbeitsbereich im Dillinger OP: „Ausschlaggebend für meinen Mitgehen war das OP-Team in Wertigen, deren Zusammenwirken während der Arbeit ist wie ein gewachsener Diamant, der jetzt mit dem Dillinger Team weiter wachsen kann.“ Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der sogenannten speziellen Unfallchirurgie ist sich Strunck sicher, das beurteilen zu können, denn: „Ich war beruflich an vielen Krankenhäusern tätig, so auch an der Berliner Charité und im Unfallklinikum in Murnau, aber auch im Ausland wie in New York, Zürich und Malta, habe 2007 promoviert, mich weitergebildet – unter anderem an der „endogap“ in Garmisch (Fachklinik für Gelenkersatz) und war rund acht Jahre als Notfallmediziner unterwegs.“ Dass der 47-jährige Mediziner, Ehemann und Vater einer Tochter anscheinend auch von seinen Patientinnen und Patienten als „Diamant“ gesehen wird, bewies eine Studie im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Strunck wurde als einer der besten Ärzte Deutschlands im Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie bewertet. „Das habe ich erst durch eine Patientin erfahren“, sagte er und lacht.
Mehr Informationen über das „ORTHix-Zentrum für Orthopädie, Rheumatologie und Sportverletzungen“ unter www.orthix.de, Terminvereinbarungen für alle Standorte unter Doctolib oder tel. 0821-45 54 89 0