Skip to content
MENÜ
Start - Zukunftsweisende Medizin in Wertingen

Zukunftsweisende Medizin in Wertingen

Ein Teil des Teams um Chefärztin Dr. med. Martina Brielmaier (vorne links) aus der Abteilung Akutgeriatrie im Wertinger Krankenhaus. Die Mediziner, Therapeuten und Pflegekräfte sorgen rund um die Uhr für das Wohlergehen ihrer Patientinnen und Patienten ab 70 Jahre. (Foto: KHDW)

Zukunftsweisende Medizin in Wertingen

Wertingen „Das wird in den kommenden Jahren eines der wichtigsten
Behandlungsangebote für die Menschen sein“, prognostiziert Dr. med. Martina
Brielmaier, Chefärztin für Akutgeriatrie und Innere Medizin im Wertinger Haus der
„Kreiskliniken Dillingen – Wertingen gemeinnützige GmbH“. Die Fachärztin für
Innere Medizin sowie für den Bereich Geriatrie und Rheumatologie hat bereits in
einer Illertissener Klinik eine geriatrische Rehaabteilung aufgebaut und schloss den
Masterstudiengang „Geriatrie“ erfolgreich ab. Jetzt beruft sich die Spezialistin auf
eine Sitzung der „Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in
Bayern e.V.“, die von ihr, geriatrischen Chefärzten aus ganz Bayern sowie von
Vertretern und Vertreterinnen aus dem Bundesministerium für Gesundheit, aus dem
Bayerischen Landtag sowie dem Bayerischen Staatsministerium begleitet wurde.
Brielmaier berichtet, unisono sei die Wichtigkeit der Geriatrie betont worden:
„Finanziell bedrohte Kliniken wurden aufgefordert, Zentren für Altersmedizin mit
allgemeiner Innerer Medizin, Akutgeriatrie und Geriatrischer Reha zu bilden, da
gerade dies zukünftig benötigt würde, es fiel die bereits genannte Aussage, die
Geriatrie sei das wichtigste Fach der Zukunft.“ Man liege also laut Brielmaiers
Bericht mit den Plänen, in Wertingen langfristig ein Zentrum für Altersmedizin
aufzubauen, voll im geforderten Trend. Diesem Bericht stimmen nicht nur Sonja
Greschner, Geschäftsführerin der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen sowie
Wertingens Bürgermeister, Willy Lehmeier, voll zu. Landrat Markus Müller sagt:
„Wertingen ist ein Medizinstandort und soll trotz massiver Einschnitte durch die
Krankenhausreform ein Akutkrankenhaus bleiben, hier sollen die stationäre,
ambulante und rehabilitative Versorgung verzahnt werden.“ Lehmeier äußert sich
mit den Worten: „Die Gesellschaft überaltert nachweislich und deshalb haben wir
gerade bei diesem Personenkreis eine massive Versorgungslücke.“ Er sei dankbar,
dass der Kreistag beschlossen habe, Wertingen zum Zentrum für Altersmedizin
auszubauen und dass dieser Weg konsequent von der Geschäftsleitung der
Kreiskliniken verfolgt werde. Auch er ist der Meinung: „Es ist festzuhalten, dass das
Wertinger Krankenhaus mit der Akutgeriatrie und der Inneren Medizin ein
Akutkrankenhaus bleibt.“ Sein Ziel: „Klare Kommunikation gegenüber der
Öffentlichkeit und den Beschäftigten im Haus.“ Brielmaier betont ebenfalls: „Wir
sind und bleiben ein Akutkrankenhaus!“ Man könne – wie es der Name sage – vom
Hausarzt überwiesene oder vom Roten Kreuz eingelieferte Erkrankte in einer
Aufnahmeeinheit akut versorgen. Zum geplanten weiteren Aufbau eines Zentrums
für Altersmedizin erklärt Brielmaier das Vorgehen: „Das Verzahnen von ambulanter
Behandlung alter Menschen in den niedergelassenen Praxen und unseren
Seite 2 von Fehler! Unbekanntes Schalterargument.
stationären Behandlungen wird intensiviert, desweiteren wollen wir hier im Haus
Abteilungen speziell für eine geriatrische Rehabilitation und eine Tagesklinik sowie
als zusätzliches Angebot neben dem Krankenhausbetrieb eine ambulante
Krankenversorgung einrichten.“ Auch Landrat Müller benennt einen weiteren
Baustein zum Krankenhausbetrieb: es sei eine medizinische Anlaufstelle und ein
Facharztzentrum vorgesehen. Außerdem, da sind sich neben Müller alle Beteiligten
sicher, würde das Krankenhaus weiterhin voll belegt und mit medizinischen
Disziplinen gefüllt sein. „Das ist für Wertingen als Einkaufstadt und als
Wirtschaftsstandort von Bedeutung, ebenso rundet das landkreisweite
Ausbildungszentrum mit Sitz in Wertingen das Stadtprofil ab.“ So versuche man,
aus dem laufenden Schutzschirmverfahren alle Chancen und Möglichkeiten zu
ergreifen, auch um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Geschäftsführerin
Greschner fasst zusammen: „Mit dem Zentrum für Altersmedizin schaffen wir eine
spezialisierte Anlaufstelle für die gesundheitlichen Bedürfnisse älterer Menschen.“
Das Ziel sei eine ganzheitliche, koordinierte Versorgung im medizinischen,
pflegerischen und therapeutischen Bereich. „Damit erreichen wir eine wichtige
zukünftige sowie bedarfsorientierte und regionale Gesundheitsversorgung, die im
Versorgungsverbund Nordschwaben eingebettet ist.“

Notfallnummern

Informationen für den Notfall

Befinden Sie sich in einer außergewöhnlichen oder lebensbedrohlichen Notfallsituation, wenden Sie sich bitte sofort an die Rettungsleitstelle von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt unter der

Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahmen der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH

Unsere interdisziplinär geführten Notaufnahmen der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH sind modern ausgestattete, zentrale Einrichtungen. Rund um die Uhr stehen wir Ihnen an 365 Tagen ärztlich und pflegerisch zur Seite, um Ihnen im Notfall schnell, adäquat und nach individuellem Behandlungskonzept zu helfen.

Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme Kreisklinik St. Elisabeth, Dillingen

Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme Kreisklinik Wertingen

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (24h)

Giftnotruf (24h)